Künstlerischer Werdegang:
1952 geboren in Kirchzarten / Schwarzwald
Harald Riesterer lebt und malt in Kirchzarten im Schwarzwald.

1970 - 1974 Studium der Malerei an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste in Karlsruhe bei Werner Knaupp und Emil Schumacher. Auseinandersetzung mit dem surrealistischen Manifest André Bretons. Während des Studiums und in den darauffolgenden Jahren entstanden surrealistische Zeichnungen und Gemälde.

1982 - 1990 durch einen familiären Konflikt bedingte künstlerische Zwangspause. In diesem Zeitraum entstanden nur wenige Bilder.

1991 Wiederaufnahme des Arbeitens und stilistische Neuorientierung in die Richtung der informellen Kunst. Während dieser Phase trat die Malerei immer mehr in den Vordergrund. Ab 1998 Rückbesinnung auf die eigenen zeichnerischen Qualitäten. Es entstehen mehrere Zeichnungsserien.

Das intensive Schauen der vielseitigen Ausprägung der Natur, im Grossen wie im Kleinen, führte zu einer ganz eigenen inneren Sicht. Das so innerlich angelegte drängt nach Gestaltung und wird mittels der Bilder an den Betrachter herangeführt. Dieser gibt sich in das vorgegebene Gerüst mit ein, setzt dadurch den Prozess des Entstehens fort und macht so das Bild für sich selbst fertig. Für diesen Künstler ist der Malakt wichtiger als das Thema. Durch den Verzicht auf Bildtitel regt er den Betrachter zu eigenen inhaltlichen Assoziationen an. Er legt die Komposition vor dem Malvorgang nicht fest, ist im Hinblick auf das Endresultat offen. Das Bild entsteht im Dialog mit den Gestaltungsmitteln, durch Agieren und Reagieren.

Die Bilder von Harald Riesterer wurden in mehreren Einzelausstellungen und bei Gruppenausstellungen gezeigt.